Wenn es ein Hotel gibt, das hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen liegt, dann ist es der Jagdhof Glashütte. Entstanden aus einem einfachen Gasthaus für Waldarbeiter, ist der Jagdhof heute ein Mitglied der renommierten Hotelvereinigung Relais & Châteaux, und die Dornhöfers, die Besitzer, haben ein wahres Schmuckkästlein aus ihrem Hotel gemacht. Als wir das erste Mal nach Glashütte fuhren, wurden die Straßen immer schmaler, bis wir am Ende sicher waren, dass hier wohl kein Hotel mehr kommen könnte. Weit gefehlt! Ganz plötzlich tauchte aus dem Nebel ein Hirsch auf, der ein stattliches Fachwerkhaus zierte. Und als wir ausstiegen, umfing uns die würzige Waldluft des Wittgensteiner Berglands, so intensiv, wie wir es noch nirgendwo sonst erlebt haben.
Der Jagdhof Glashütte ist eine wahre Sternenschmiede. Immer wieder wird ein Michelinstern verliehen, und immer wieder verlassen die geadelten Köche das Haus – wahrscheinlich kann keiner auf längere Zeit diese Abgeschiedenheit ertragen. Auch die Dornhöfers selbst sind viel auf Reisen, das spürt man im Haus, das viele unterschiedliche Einflüsse in sich aufgenommen hat. Der Begriff "Country Residenz" ist schon ganz angemessen – und der gute Ruf lockt Gäste bis von Frankfurt und weit über das Ruhrgebiet hinaus.
Als wir vor Jahren die großformatige Imagebroschüre für den Jagdhof produzieren ließen, brauchten wir nicht nur eine Druckerei mit einem amerikanischen Sammelhefter, sondern haben auch sämtliche Goldfarben der Berliner Druckereien aufgebraucht, weil das Papier extrem saugte. Immer wieder eine gute Geschichte.
Für den Jagdhof Glashütte arbeiten wir seit 2004.